Manuela Mandl's Faszination für Skitouren & passende Handschuh Tipps des Zanier Teams
Naturerlebnis und Körpergefühl bei Ski- und Splitboard-Touren begeistern immer mehr Outdoor Enthusiasten. Auch wir lieben nichts mehr, als im Winter ausgepowert auf einem Gipfel zu stehen, und beim Anblick unserer heimischen Berge Kraft zu schöpfen. Denn wir finden die schönsten Touren direkt vor unserer Haustür, in den Bergen Tirols. Manuela Mandl, Zanier-Athletin und Freeride World Champion 2018 im Snowboard, teilt hier ihre ganz eigene Faszination für Touren und ihre schönsten Touren-Erlebnisse mit uns:
Schnee, guade Jausn, warme Hände, nette Menschen.
Stille.
Atmen.
Und dann doch auch ein bissl tratschen.
Weitblicke genießen. Zurückblicken und sehen, wie weit man in kurzer Zeit gehen kann. Das ist für mich auch schon der Hauptaspekt von Skitouren. Es ist eine schöne Form von Selbstwirksamkeit, wenn man sich die Abfahrt mit eigener Muskelkraft erarbeitet hat.
Wenn man gut plant, kann man bei einer einzigen Ski- oder Splitboard-Tour ein Bergerlebnis, neue Perspektiven, eine lohnende Abfahrt und noch viele weitere Aspekte miteinander verbinden. Man stärkt nebenbei das Herz-Kreislauf System und füllt bei gutem Wetter die Vitamin-D Speicher auch in der dunklen Jahreszeit wieder auf. Dazu kommt die innere Ruhe, die sich beim, irgendwann gezwungenermaßen, meditativen Aufstieg durch verschiedene Vegetationszonen einstellt.
Obwohl ich die vielen Abfahrtsrunden in offenen Skigebieten vermisst habe, schätze ich seit heuer und Corona-bedingt auch technisch einfache Skitouren mit einer unspektakulären Abfahrt als Kaffeehausalternative. Man kann Freunde mit genügend Abstand treffen, beim Gehen wird einem nicht kalt und man bewegt sich ein bissl.
Ganz verschiedene Arten von Skitouren habe ich in bleibender Erinnerung. Einerseits die Touren, die mich körperlich und mental gefordert haben. Wie die Tourenwoche für den Film „Trough Darkness“ in der Polarnacht Nordnorwegens, wo neben funktionierenden Stirnlampen das langsame, ausdauernde Gehen essentiell war. Nur nicht zu viel schwitzen, wenn es so extrem kalt ist. Als dann aber mitten im Aufstieg irisierende Polarlichter am Himmel tanzten, waren die -23°C sofort vergessen. Es gab auch mit nur sehr wenig Tageslicht viel zu sehen.
Vor allem die Erkenntnis, dass Skitouren in der Nacht ein lohnenswertes Unterfangen sind, hat mich geprägt und eröffnet mir auch daheim in Tirol ganz neue Möglichkeiten.
Ganz anders war eine kleine Skitour durch den Wald während der extremen Schneefälle im Jänner 2019. Es gab soviel Neuschnee, dass die Bäume schon fast gar nicht mehr zu erkennen waren. Wir wühlten uns im dichten Wald bergauf. Das Ziel an diesem Tag war keine große Abfahrt, was auch viel zu gefährlich gewesen wäre, sondern nur das Betrachten der von der Natur geschaffenen Schneekunstwerke.
Eine ganz ähnliche Situation fanden wir beim Filmen mit MountainTribe für „Die Ruhe nach dem Sturm“ vor. Auch hier planten wir keine klassische Skitour mit einem vorgegebenen Ziel, sondern suchten nur nach Möglichkeiten, den Schnee sicher zu genießen.

Auch das Bergerlebnis mit Eva Walkner dieses Frühjahr, als wir nach dem Lockdown für zwei Tage hochalpin unterwegs waren, ist eine schöne Erinnerung. Direkt vom Zelt am Grat an diesen windstillen Tagen konnte man den Sonnenaufgang beobachten. Eva hatte eine Espressomaschine und Kaffee mit, und im Morgenlicht hoch über dem Tal schmeckte der Espresso so gut wie selten zuvor.
Nach den Wochen daheim, fühlte sich das draußen sein um so besser an. Die frische Luft, der glitzernde Schnee und die Gravitationskräfte beim Hinunterfahren. Unbändige Freiheit.
Noch ein Tipp zum Schluss:
Neben der gesamten Notfallausrüstung, Wechselshirt, extra Midlayer, einem zweiten Paar Handschuhe und einer Jause habe ich eigentlich immer eine kleine Thermoskanne mit heißem Tee dabei. Das weckt die Lebensgeister und motiviert zum Weitergehen.

Tipps des Zanier Teams für warme Hände bei Skitouren
Bei Skitouren sind die Anforderungen an Bekleidung & Accessoires besonders hoch: Hoher Aktivitätslevel beim Aufstieg, hoher Wärmebedarf am Gipfel und bei der Abfahrt. Am wichtigsten vor jeder Tour: Sicherheit geht vor! Besonders bei Skitouren sind Sicherheitsausrüstung und Wissen zu Wetter-, Schnee- und Routenverhältnissen oberste Devise. Der Österreichische Alpenverein hat hier wissenswerte Infos zum Thema zusammengestellt. Was wir am besten können: Wir empfehlen euch hier Handschuhe, die wir spezifisch für diese Anforderungen entwickelt, persönlich getestet und auch im Einsatz bei unseren Bergsporterlebnissen haben. Wir erklären ihre Features, beginnend bei leicht isolierten Modellen aufsteigend in der Wärmeleistung bis hin zum Heizhandschuh.
Winddicht dabei viel Taktilität und Leichtigkeit – dank GORE-TEX INFINIUMTM Stretch Produkttechnologie ist INNSBRUCK extrem komfortabel und funktionell - natürlich touchscreen-kompatibel.
Der stylische BLEED X ZANIER ECO ACTIVE Handschuh ist ein Gamechanger im Bereich Nachhaltigkeit und ideales Skitouren Modell: Der erste vegane Handschuh aus Recyclingmaterialien ist auch recycelbar! Wasserdicht mit SYMPATEX®, warm gefüttert mit POLARTEC® Fleece (beide Materialien bluesign® und oeko-tex® zertifiziert) mit Silikonprint auf Wasserbasis. Die Innenhand ist aus Kork - mit dem passenden Laserprint Slogan „act now“.
Modell HALLSTATT aus original österreichischem Loden und Ziegenleder Innenhand ist bei Skitouren bewährt - als Begleiter bei hohem Aktivitätslevel und ein Hingucker bei jeder Hütteneinkehr – Touchscreen-kompatibel.
Topmodell WAVE mit warmen PRIMALOFT® Performance Fabric, trotzdem hoher Taktilität – ideal für Skitouren. Die Ziegenleder-Innenhand ist besonders weich und edel. WAVE ist ein Allround-Talent und eignet sich definitiv als Ganzjahreshandschuh.
Beim TOUR kommt die GORE-TEX INFINIUMTM WINDSTOPPER® Technology zum Einsatz, der Handschuh wird dadurch winddicht, atmungsaktiv und schnelltrocknend und überzeugt durch Touch-Funktion und Innenhand mit Amara Patch & Silikondruck
HOCHGALL.TW: Mehr Isolierung mit TIROLWOOL®, sie ist besonders atmungsaktiv und sorgt für optimales Klima. Dazu robuste und komfortable Materialien wie 4-Wege-Stretch, Ziegenleder und Amara. Mit dem praktischen Karabinerhaken und der mittleren Isolierung ein Ganzjahresmodell für den Bergsportrucksack.
Mit Amara Innenhand ist HIKE besonders robust. Das PrimaLoft® Performance Fabric isoliert optimal, macht den Handschuh leicht und komprimierbar. Touchscreen-kompatibel und mit praktischem Karabinerhaken.

LASERZ.TW: Dieser Handschuh ist warm mit nachhaltiger, regionaler TIROLWOOL® isoliert. Am Lieblingshandschuh vieler Athleten wie Manu Mandl und Eva Walkner sind an neuralgischen Stellen Lederverstärkungen angebracht, die optimalen Schutz und Langlebigkeit garantieren. Ein Feature, das aus der Produktentwicklung in Kooperation mit der Bergrettung Tirol stammt. Mit Merino-Futter, Karabinerhaken & komfortablen Neoprenbund
Bei hohem Aktivitätslevel ist der dünne HEAT LINER optimal: Ein dünner, beheizbarer Fleece Handschuh mit LOFT Isolierung und Touch-Funktion hält auf 3 Stufen bis zu 10h warm. Am Gipfel & bei der Abfahrt kann die HEAT SHELL für zusätzliche Wärme und Wasserdichte (SYMPATEX® Membran) rasch übergezogen werden. Mit LEASH baumelt die HEAT SHELL praktisch am Handgelenk, wenn sie nicht benötigt wird.
Hier hat alles Platz: Der Backpack Sport bietet mit 20 Litern Fassungsvolumen ausreichend Stauraum für Wechseloutfit und Jause. Durch das Ordnungssystem ist das wichtigste Equipment leicht greifbar: Eine Öffnung auf der Oberseite, Hauptfach und Nebenfach mit Zip im Inneren, ein separates Deckelfach, zwei elastische Fächer auf der Außenseite. Wasserschlauch-Öffnung für Trinkblase & Reflektor-Print für mehr Sicherheit bei Dunkelheit.
