Nichts ist schlimmer an einem feinen Skitag, als wenn die Hände oder Füße so stark frieren, dass sie erst wieder „auftauen“, also warm werden müssen. Das kann sich als intensives Kribbeln bis hin zu Schmerzen anfühlen und ist eigentlich eine einfache physiologische Reaktion des Körpers, verursacht durch die Rückkehr der Durchblutung in die zuvor kältebedingt verengten Blutgefäße. Wie intensiv die Schmerzen sind hängt von der individuellen Schmerzschwelle, der Dauer der Kälteexposition und möglichen zugrunde liegenden gesundheitlichen Bedingungen wie dem Raynaud-Syndrom ab. Wir erklären euch hier, wie dieser Prozess entsteht und vor allem, was ihr gegen kalte Finger und Zehen tun könnt!

Taube Finger verderben das Wintersporterlebnis

Bei Kälte ziehen sich kleine Blutgefäße (Kapillaren) und Arterien in den Händen zusammen, um die Wärme im Körperkern zu halten. Diese kältebedingte Gefäßverengung (Vasokonstriktion) schützt lebenswichtige Organe wie Herz und Gehirn vor dem Auskühlen. Dabei wird die Durchblutung in Fingern und Zehen stark reduziert, was Taubheit und Kältegefühl verursacht. Beim Aufwärmen weiten sich die verengten Gefäße wieder, die Durchblutung kehrt zurück (Vasodilatation). Mit dem einströmenden Blut werden Nerven jedoch gereizt, was das Gehirn als Schmerz wahrnimmt. Der Schmerz beim „Auftauen“ kann durch winzige Gewebeschäden oder inaktive Nerven verstärkt werden. Einfach gesagt: Klamme Finger führen über kurz oder lang zu Schmerzen, wenn sie wieder der Wärme ausgesetzt werden.

Tipps, um Schmerzen beim „Auftauen“ kalter Finger zu vermeiden oder zu minimieren:

  • Langsames Erwärmen: Vermeide unbedingt, kalte Hände direkt unter heißes Wasser zu halten, da der plötzliche Temperaturwechsel die Schmerzen verschlimmern kann. Stattdessen helfen lauwarme Temperaturen, die Durchblutung langsam wiederherzustellen.
  • Bewegung: Fördere die Durchblutung durch sanfte Bewegungen der Finger und Hände.
  • Massagen: Sanfte Massagen können helfen, die Blutzirkulation zu unterstützen und die Schmerzen zu lindern.

Die richtigen Handschuhe lassen die Finger erst gar nicht auskühlen.

Noch besser ist es, von Anfang an der Kälte vorzubeugen und die Hände gar nicht erst abkühlen zu lassen. Nur so können ein Wintersport-Tag oder ein klirrend kalter Wintertag auch Freude bereiten! Für Personen, die leicht frieren oder bei extremen Temperaturen nach draußen müssen oder wollen, haben wir als österreichischer Handschuhspezialist Lösungen parat:

1. Handschuhe mit abgestimmten Funktionsmaterialien halten warm

Trockene und warme Hände sind entscheidend, um Auskühlung zu verhindern. „Das individuelle Kälteempfinden und der Aktivitätslevel bestimmen die Isolierung unserer Modelle“, erklärt unser CEO Markus Zanier, der selbst jedes Wochenende in der Bergwelt rund um Tirol unterwegs ist. Modelle für aktive Sportler sind weniger isoliert, während klassische Alpinskimodelle, besonders für Damen, stärker wärmen. Auch Schwitzen in den Handschuhen wird durch atmungsaktive Membranen wie Sympatex® oder Gore-Tex minimiert. Trockene Hände kühlen weniger schnell aus als feuchte oder nasse.

ARLBERG.STX

Der Damen-Fingerhandschuh ARLBERG.STX überzeugt durch weichen 4-Wege-Stretch, feines Ziegenleder und ökologische Primaloft®-Isolation. Die Sympatex®-Membran hält die Hände trocken, während die lange Stulpe bei Schneefall schützt. Edle Details wie Schnitt und Materialkombination verleihen ihm einen stilvollen Look.

€ 99,99

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2. Fäustlinge für zusätzliche Wärme bei hohem Kälteempfinden

Frauen frieren schneller als Männer, da ihre Körper weniger Muskelmasse haben und rascher auf Notversorgung umstellen. „Wir bieten viele Damenmodelle auch als Fäustling an, um Platz für mehr Isolierung und Fingerbewegung zu schaffen“, so Markus Zanier.

GLOCKNER.TW 2.0

Der Fäustling GLOCKNER.TW 2.0 ist dank TIROLWOOL®-Isolierung ein warmer Begleiter bei eisiger Kälte und wurde in Zusammenarbeit mit der Bergrettung Tirol entwickelt. Das gesamte Team der Bergrettung verwendet den Fäustling bei widrigen Temperaturen und langen Einsätzen. Das Innenfutter aus kuscheligem MERINO sorgt für angenehmen Tragekomfort, das eingearbeitete INSIDE FINGER System unterstützt die Wärmeleistung. Tragekomfort und Stabilität durch Ziegenleder und 4-Wege Stretch FLEX. HOOK Schlaufe für einfaches Verstauen am Rucksack und Karabiner. REFLECTIVE PRINT als Blickfang und Schutz bei Dunkelheit. Zusätzliche Verstärkungen an stark beanspruchten Stellen machen den Handschuh besonders robust und langlebig.

€ 119,99

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Auch Kinder profitieren von Fäustlingen – sie halten die Hände warm und lassen sich leicht an- und ausziehen. Intelligente Verschlusslösungen erleichtern Eltern und Kindern den Umgang.

3. Das Zwiebelprinzip für die Hände

Wie bei Kleidung hilft auch hier das Layering: Dünne Unterziehhandschuhe aus Seide oder Merino wirken wärmend und können einzeln getragen werden.

Merino Liner

Die Merino Liner von Zanier bieten Taktilität und Schutz, sind Touchscreen-kompatibel und ideal für milde Temperaturen.

€ 24,99

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4. Heat-Pads – kleine Wärmequellen für die Hände

Die idealen Handschuhe für Menschen mit hohem Kälteempfinden oder für Outdoor-Erlebnisse bei niedrigen Temperaturen: Auf der Oberhand dieser Handschuhe oder Fäustlinge befindet sich eine so genannte HEAT-PADS-Tasche mit Reißverschluss. Darin können kleine natürliche Heizkissen verstaut werden, die nach dem Aufschütteln bis zu 8 Stunden wohlige Wärme an die Hände abgeben.

Zanier Modell Ride.gtx Mitten mit separatem Layer

RIDE.GTX MITTEN

Das Modell RIDE.GTX wird mit Heat-Pads-Tasche und separaten Innenhandschuhen geliefert, die auch Silikonprint auf der Innenhand haben - optimal für Skitouren. Am Gipfel nach dem anstrengenden Aufstieg werden der Fäustling oder Fingerhandschuh vorgewärmt durch die Heat-Pads einfach übergezogen. Bei Modell RIDE.GTX Mitten kommen gleich drei unserer Wärmetipps zum Einsatz: Fäustling mit Liner plus Heat-Pad Tasche - WARM!

€ 99,99

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Zanier Handschuh Modell Serfaus mit Head Pads Tasche

SERFAUS.STX

Der SERFAUS.STX ist ein sportlicher, wasserdichter Damenhandschuh mit Heat-Pads Taschen auf dem Handrücken. Für die Funktion sorgen die Sympatex®-Membrane und die warme LOFT-Isolierung. Bei extremer Kälte können die kleinen, natürlichen Heat-Pads in der Tasche auf der Oberhand verstaut werden und geben bis zu 8 Stunden natürliche Wärme ab.

€ 79,99

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5. Naturmaterialien gegen Kälte

Natürliche Materialien wie Merinowolle, Seide oder Tirolwool® bieten exzellente Isolierung und nachhaltigen Komfort. „Tirolwool® ist temperaturregulierend und ideal für unsere Bergsportlinie, die in Kooperation mit der Bergrettung Tirol entwickelt wurde“, betont Markus Zanier.

LASERZ.TW 2.0

Ein Beispiel ist der Handschuh LASERZ.TW 2.0, der mit Tirolwool®-Isolation, Merino-Futter und Lederverstärkungen für Langlebigkeit und Schutz überzeugt. Touchscreen-kompatible Details und reflektierende Prints runden das Design ab.

€ 109,99

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6. Heizhandschuhe und Heizprodukte von Zanier

Für kälteempfindliche Menschen oder sogar Raynaud-Patienten sind unsere Heizhandschuhe zum wichtigsten Accessoire im Winter geworden. Schon 1999 haben wir als Pionier beheizbare Handschuhe entwickelt und bieten mittlerweile vier Handschuhtypen und Heizsocken an. Die Zanier Heizhandschuhe helfen vielen Wintersportlern dabei, dass es erst gar nicht zu tauben Händen, Durchblutungsstörungen oder Schmerzen kommt. Mehr Informationen über die Zanier Heizhandschuhe könnt ihr hier finden:

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