Gemeinsam mit ClimatePartner hat Zanier den Corporate Carbon Footprint (CCF) für das Jahr 2023 berechnet. Dieser ist die Summe der CO2-Emissionen, die ein Unternehmen in einem festgelegten Zeitraum innerhalb der definierten Systemgrenzen verursacht hat. Die Berechnungen zeigen einen wesentlichen Rückgang der CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr.
Erste ClimatePartner-zertifizierte Handschuhmarke weltweit.
Natur und Mensch – das steht bei Zanier im Fokus. Genau aus diesem Grund setzte sich das familiengeführte Outdoor-Unternehmen freiwillig Nachhaltigkeitsstandards und ist seit 2019 die erste klimaneutrale, seit 2023 die erste ClimatePartner zertifizierte Handschuhmarke weltweit. Dies ist ein persönliches Kommitment an die Natur, unsere Kinder und Enkel und soll dazu beitragen, unseren Kultur- und Naturraum für künftige Generationen zu erhalten. In erster Linie arbeitet Zanier daran, Emissionen zu vermeiden und zu reduzieren. Alle unvermeidbaren Emissionen der Produktion und des Unternehmens werden von ClimatePartner bilanziert und durch ausgewählte internationale Natur- und Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Über das Climate ID Tracking können Kunden und Partner nachvollziehen, in welcher Höhe wir Klimaschutzprojekte finanzieren und mehr Details zu den Projekten erfahren.
Ermittlung und Ergebnisse von ClimatePartner.
Grundlage für konkretes Handeln ist die Berechnung. Wer den Carbon Footprint kennt, weiß auch, wo CO2-Emissionen entstehen und wie hoch diese sind. Die im CO2-Fußabdruck erfassten Aktivitäten wurden von ClimatePartner in drei Bereiche (Scopes) unterteilt:
- Scope 1 enthält alle direkt erzeugten Emissionen, beispielsweise durch unternehmenseigene Anlagen oder einen Fuhrpark.
- Scope 2 führt Emissionen auf, die durch zugekaufte Energie entstanden sind, wie zum Beispiel Strom und Fernwärme.
- Scope 3 umfasst alle übrigen Emissionen, die nicht der direkten unternehmerischen Kontrolle unterliegen, wie die Anfahrt der Mitarbeitenden oder die Entsorgung der Produkte.
Die Berechnung unseres Corporate Carbon Footprint hat für den Zeitraum von Januar 2023 bis Dezember 2023 einen CO2-Betrag in Höhe von 11.678,57 kg ergeben. Eine deutliche Reduktion im Vergleich zum Vorjahr mit einem CO2-Betrag von 59.874,71 kg! Diese Reduktion ist auf deutliche Einsparungen in den Unternehmensbereichen zurückzuführen, die als hohe CO2-Verursacher identifiziert wurden. So konnte der Papierverbrauch um 50% reduziert und der Reiseaufwand stark verringert werden. Auch der bewusste Umgang mit dem täglichen Energieverbrauch hat sich ausgezahlt. Die größten Einsparungen wurden beim Fuhrpark des Innsbrucker Unternehmens, also Scope 1, erzielt. Im Berechnungszeitraum wurden alle Firmenfahrzeuge erfolgreich auf Elektroautos umgestellt, die mit Ökostrom geladen werden. Dadurch konnte der CO2-Ausstoß im Scope 1 von 29.800 kg auf 1.585 kg CO2 reduziert werden.
Jedes einzelne Zanier-Produkt ist ClimatePartner zertifiziert.
Zanier hat sich bereits 2019 dazu entschlossen, den CO2-Fußabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu berechnen, und nicht nur eines einzelnen Unternehmensbereichs. So hat nicht nur die Zentrale in Innsbruck seinen Corporate Carbon Footprint (CCF), sondern auch jedes einzelne Produkt einen sogenannten Product Carbon Footprint. (PCF). Der PCF berücksichtigt die Materialien und die Energie, die in den verschiedenen Phasen des Lebenszyklus eines Produkts anfallen, von der Herstellung der Rohstoffe bis zur Entsorgung. Auch wenn hier durch nachhaltige und langlebige Materialien, Optimierung von Verpackungen und Verpackungseinheiten bereits viel CO2 eingespart werden konnte, entfällt bei Herstellern wie Zanier natürlich der Löwenanteil der CO2 Emissionen auf die Produkte selbst.
Ausgleich durch internationale Klimaschutzprojekte.
Emissionen, die trotz Reduktion und Vermeidung in der Wertschöpfungskette von Zanier verbleiben, werden durch internationale Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Zanier tut dies durch die Unterstützung von Windenergieprogrammen in China und das Klimaschutzprogramm Vivalpin und Aufforstung im heimischen Alpenraum. Seit 2019 hat Zanier mit Unterstützung von ClimatePartner 1.400.128 kg CO2 kompensiert.
Die Climate Partner ID des Unternehmens Zanier und die Climate Partner ID der Zanier Produkte stellen den CO2-Fußabdruck und die Details der Zertifizierung und Kompensation transparent dar.
Prinzipien zum Vorgehen bei der Berechnung.
Bei der Berechnung der CO2-Emissionen und bei der Erstellung des entsprechenden Berichts wurden seitens ClimatePartner folgende Prinzipien beachtet:
- Relevanz: Die Berechnung berücksichtigt sämtliche Treibhausgasemissionen, die den CO2-Fußabdruck von Zanier angemessen widerspiegeln.
- Vollständigkeit: Der Bericht erfasst alle Treibhausgasemissionen innerhalb der gewählten Systemgrenzen.
- Konsistenz: Es wurden einheitliche Methoden verwendet, um die Emissionen im Laufe der Zeit vergleichen zu können.
- Transparenz: Alle relevanten Aspekte werden sachlich und in sich schlüssig behandelt.
- Genauigkeit: ClimatePartner stellt sicher, dass die Berechnung der Treibhausgasemissionen weder systematisch zu hoch noch zu niedrig ausfällt, da Unsicherheiten weitestgehend reduziert wurden.
Auf Basis unseres CO2-Fußabdrucks können wir Unternehmensbereiche identifizieren, die Emissionsreduktion und -vermeidung möglich machen. Deshalb ist der jährliche CCF Report auch so wichtig. „Wir haben nur diese eine Kugel zum Leben. Wir müssen gut damit umgehen“, erklärt Markus Zanier. Das ist unser persönliches Kommitment als Familienbetrieb und der einzig richtige Weg in die Zukunft.